🌊Paddle Hard, Chill☀️

Auf dem Rhein bei Mainz/Wiesbaden kann man super Wassersport machen. Wir werden oft gefragt, wo die besten Einstiegspunkte sind, also wo man am besten mit dem SUP-Board ins Wasser gehen kann. Kanufahrern, Seglern und Ruderern begegnen wir natürlich auch überall. Die haben aber ihre eigenen Bootshäuser und Stege. Hier unsere Tips:

Heidenfahrt:

Am Ufer von Heidenfahrt gibt es zwei kleine Sandstrände, von denen man leicht ab- und anlegen kann. Vor dem Strand sieht man die Mariannenaue. Erst dahinter fahren Schiffe, so dass der Rhein vor Heidenfahrt nicht mit Berufsschiffen befahren ist. Etwas stromaufwärts, d.h. nach rechts Richtung Mainz, liegt die Königsklinger Aue. Wenn man vom Strand direkt rechts in die Stillwasserzone Königsklinger Aue einbiegt, hat man fast keine Strömung mehr und kann bequem paddeln. In der Stillwasserzone ist es windgeschützt, während auf dem Rhein vor Heidenfahrt ein guter Westwind blasen kann. Daher ist Heidenfahrt auch bei Kite-, Wind- und Wingsurfern sehr beliebt.

✅ Sandstrand
✅ Für Anfänger geeignete Stillwasserzone in der Nähe
✅ Biergarten im Sommer
✅ Großer Parkplatz (gebührenpflichtig im Frühjahr/Sommer)
❌ Abgelegen, nur mit dem Auto erreichbar

Schiersteiner Hafen:

Am östlichen Ende des Hafens (zur Schiersteiner Brücke) gibt es eine Bootsrampe, an der man das Board ins Wasser legen kann. In diesem Bereich gibt es auch gute Parkmöglichkeiten. Wer mit Bus (Reichsapfelstraße) oder Bahn (Wiesbaden-Schierstein) kommt, findet eine weitere Rampe in der Nähe des Restaurants To Limani. Erfahrene Paddler können vom Hafen aus auf den Rhein, dort übersetzen und hinter der Rettbergsaue Richtung Schiersteiner Brücke fahren. Der Schiersteiner Hafen eignet sich auch gut als Ziel einer SUP-Tour von Mainz aus.

✅ Für Anfänger geeignet
✅ Gut erreichbar mit Auto, Bus und Bahn
✅ Besonderes Highlight Schiersteiner Hafenfest
❌ Im Sommer Algenbildung

Mainz-Kastel:

Entlang des Ufers verläuft ein langer Kiesstrand, der von der Eleonorenstraße mit Wegen und Treppen gut zu erreichen ist. Die Strömung ist in der flachen Uferzone schwach. Anfänger sollten im Knien soweit rauspaddeln, dass man sich nicht verletzen kann, wenn man ins Wasser fällt. Dann ist dem Spaß keine Grenze gesetzt. Schiffe fahren bis zur Petersaue keine, und man kann gemütlich entweder entlang der Petersaue oder entlang des Kasteler Ufers zur Theodor-Heuss-Brücke paddeln, wo es den Kransand-Kiosk gibt. Dort wird’s etwas welliger. Ein Teil der Strecke ist zum Wasserskifahren ausgewiesen.

✅ Kiesstrand
✅ Für Anfänger geeignet
✅ Gut erreichbar mit Fahrrad, Auto, Bus und Bahn
✅ Hier finden unsere Einsteigerkurse statt

Kaisertor:

Direkt vom Ufer der Neustadt in der Verlängerung der Kaiserstraße führt eine Treppe zum Rhein. Diese eignet sich gut als Startpunkt für ein schnelles Workout z.B. die Umrundung der Petersaue. Hier fahren recht nah Schiffe vorbei, die in jedem Fall Vorfahrt haben. Die Wasserfläche ist besonders breit und wellig. Daher ist der Einstieg am Kaisertor nur für bereits geübte Paddler geeignet.

✅ Zentrale Lage
❌ Nur für geübte Paddler

Ginsheim Fähre:

Wie in einem Hafenbecken fließt hier nahezu keine Strömung. Man kommt über eine Rampe leicht ins Wasser. Auf dem Bild ist der Steg des Kanuvereins Ginsheim-Gustavsburg zu sehen. Parken im Uferbereich wurde leider eingeschränkt, so dass man nach Abladen des Boards noch einen Parkplatz in den anliegenden Straßen suchen muss. Die Bushalltestelle heißt „Ginsheim Heimatmuseum“. Der Ginsheimer Altrhein ist vom 15.04.-15.06. für SUP wegen der Brutzeit von Vögeln im Naturschutzgebiet gesperrt. Den Rest des Jahres darf man den gesamten Altrhein durchfahren, allerdings nur mit Muskelkraft.

Wer am Ende des Altrheinarms auf den Rhein übersetzen will, sollte allerdings aufpassen. Nicht in der Nähe des Damms, weil dort Gefahr durch den Sog des einströmenden Wassers droht.

✅ Schönes Naturschutzgebiet
✅ Für Anfänger geeignet
✅ Erreichbar mit Auto oder Bus

Main:

Der Main ist in Frankfurt am schönsten, wo man die City sehr gut vom Wasser sehen kann. Durch die Staustufen ist das Wasser immer gleich hoch, so dass man direkt von der Uferpromenade ins Wasser geht, und die Strömung ist nicht so stark ist wie auf dem Rhein. Es sind auch weniger Schiffe unterwegs. Auf dem Bild ist eine Treppe bei der EZB zu sehen. Weitere gute Startpunkte sind z.B.:

  • Parkplatz beim Mainwasenweg (Frankfurt Oberrad)
  • Rampe an der Mainufer-Straße (Mainz-Kostheim)
  • Parkplatz Am Floßhafen 7 (Aschaffenburg)

✅ Unendliche weitere Möglichkeiten
✅ Meist für Anfänger geeignet